Neuer Kurs: Bessere Retrospektiven in Jira

Lernen Sie mit Easy Agile

Wir haben unsere OKRs vereinfacht — und eine bessere Strategie, Ausrichtung und Umsetzung erzielt

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TL; DR

Bei Easy Agile haben wir viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, wie Objectives and Key Results (OKRs) so strukturiert, ausgerichtet und angewendet werden können, dass sie tatsächlich funktionieren.

Als wir OKRs zum ersten Mal eingeführt haben, war es unser Ziel, für mehr strategische Klarheit und eine bessere Ausrichtung zu sorgen. Aber als unser Unternehmen wuchs, wuchs auch die Komplexität. Die Teams versuchten, vage Ziele zu erreichen, eine isolierte Zusammenarbeit und einen starren Prozess, der es schwierig machte, sich schnell anzupassen, wenn sich die Dinge änderten.

Im Laufe der Zeit haben wir durch Reflexion und kontinuierliches Feedback erkannt, dass großartige OKRs nicht nur klar sein müssen. Sie benötigen auch einen Prozess, der flexibel und praktisch genug ist, um den Teams zu helfen, sich zu konzentrieren und in Echtzeit Ergebnisse zu liefern.

Wenn Ihr Unternehmen mit ähnlichen Problemen konfrontiert ist, kann Ihnen unsere Reise dabei helfen, einen besseren Weg zur Strategieausrichtung zu finden.

Warum wir unsere OKRs überdenken mussten

Unser ursprüngliches OKR-Setup hatte Ziele auf Unternehmens-, Funktions- und Teamebene. Dies schien zwar eine gründliche Struktur zu sein, führte aber letztendlich zu mehr Komplexität als Klarheit.

Viele Teams erzählten uns, dass sie sich von der Anzahl der zu bewältigenden Ziele überwältigt fühlten. Oft schienen diese Ziele nicht eindeutig mit der allgemeinen Ausrichtung des Unternehmens verknüpft zu sein, was es schwierig machte, Prioritäten zu setzen oder motiviert zu bleiben.

Die Zusammenarbeit zwischen den Teams litt ebenfalls darunter. Wichtige Abhängigkeiten wurden nicht immer früh erkannt, was zu Problemen in der Quartalsmitte und viel reaktiver Arbeit führte. Darüber hinaus war unser vierteljährlicher Planungszyklus zu starr. Es gab uns nicht genug Raum, um innezuhalten, aus dem Geschehen zu lernen oder Prioritäten zu ändern, wenn sich etwas änderte.

Eine der größten Herausforderungen war die Art und Weise, wie wir den Fortschritt verfolgten. Ohne einen gemeinsamen Bewertungsansatz war es schwer zu sagen, wie die Dinge wirklich liefen. Die Teams waren sich nicht immer sicher, ob sie auf der Strecke lagen oder in Rückstand gerieten, und als wir das herausfanden, war es oft zu spät für eine Kurskorrektur.

In unseren Feedbackgesprächen haben wir einige konsistente Probleme gehört:

  • OKRs wurden zu einer Checkbox-Aktivität. Die Teams hatten das Gefühl, jedes Quartal Ziele festlegen zu müssen, betrachteten sie jedoch nicht als nützlich für echte Entscheidungen.
  • Hochrangige Unternehmens-OKRs fühlten sich zu abstrakt an. Es war nicht klar, wie die tägliche Arbeit mit umfassenderen Zielen zusammenhing.
  • Die teamübergreifende Zusammenarbeit war schwierig. Abhängigkeiten tauchten erst spät auf, was es schwieriger machte, den Überblick zu behalten und Termine einzuhalten.
  • Der Planungsrhythmus war zu unflexibel. Wir haben während des Quartals keinen Raum für Reflexion oder Veränderung geschaffen.
  • Die Wertung war inkonsistent. Da es keine gemeinsame Methode zur Überprüfung der Fortschritte gab, übersahen wir oft erste Anzeichen dafür, dass etwas nicht funktionierte.

All das machte deutlich: Wir mussten unsere OKRs nicht anpassen; wir mussten sie komplett überdenken.

Unser neues OKR-System: Vorher und Nachher

Anstatt kleine Anpassungen vorzunehmen, haben wir beschlossen, unser OKR-Framework komplett neu zu gestalten. Wir haben es vereinfacht und mehr Flexibilität eingebaut. Wir wollten weniger OKRs, eine bessere Zusammenarbeit und eine stärkere Verbindung zwischen Strategie und Umsetzung.

Hier ist eine Momentaufnahme dessen, was sich geändert hat:

Before and After - OKR process Easy Agile

Grundprinzipien unseres neuen Frameworks

Dies war nicht nur ein strukturelles Update. Es war eine Änderung der Denkweise. Wir haben die Rolle, die OKRs in unserem Unternehmen spielen sollten, neu definiert und uns auf das konzentriert, was unsere Teams tatsächlich benötigen, um ihre beste Arbeit zu leisten: Ausrichtung, Fokus und Lern- und Anpassungsfähigkeit.

Wert geht über Volumen

Wir streben weniger, aber aussagekräftigere Ziele an. Dies hilft Teams, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, ohne sich überfordert zu fühlen.

Strategische Ausrichtung

Jedes Ziel ist jetzt eindeutig mit einer Unternehmenspriorität verbunden. Dadurch können Teams leichter erkennen, wie ihre Arbeit zu umfassenderen Zielen beiträgt.

Funktionsübergreifende Zusammenarbeit

OKRs sind so konzipiert, dass sie teamübergreifend geteilt werden. Wir stellen sicher, dass Verantwortlichkeiten und Abhängigkeiten sichtbar sind und gemeinsam wahrgenommen werden.

Lernen und Anpassungsfähigkeit

Wir überprüfen regelmäßig, nicht nur zum Quartalsende, was funktioniert, um Risiken zu erkennen und uns im Laufe der Zeit anzupassen.

Bewertung von OKRs: Ein konsistenterer Rhythmus für die Fortschrittsverfolgung

Um die Art und Weise, wie wir Fortschritte verfolgen, zu verbessern, haben wir unternehmensweit ein einheitliches Vertrauensbewertungssystem mit 1—5 eingeführt.

Jeden Monat bewerten die Teams ihr Vertrauen in jedes wichtige Ergebnis — nicht nur, ob es vollständig ist, sondern auch, ob wir auf dem richtigen Weg sind, das angestrebte Ergebnis bis zum Ende des Quartals zu erreichen.

So funktioniert das:

OKR execution and confidence scoring Easy Agile

Dieses gemeinsame Modell hat dazu beigetragen, eine gemeinsame Sprache für Fortschritte, bessere Gespräche bei unseren Check-Ins darüber zu finden, was wirklich passiert, und proaktive Kurskorrekturen zu entwickeln.

Frühe Siege und was kommt als Nächstes

Wir wussten, dass dieser Wandel einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Aber schon in der Anfangsphase sehen wir positive Veränderungen im gesamten Unternehmen. Dabei handelt es sich nicht nur um oberflächliche Veränderungen, sondern um Veränderungen in der Art und Weise, wie Teams über Wirkung, Abstimmung und gemeinsame Verantwortung denken.

Folgendes ist bisher aufgefallen:

  • Stärkere strategische Klarheit. Teams sehen jetzt, wie ihre Arbeit mit umfassenderen Zielen verknüpft ist. Diese Klarheit hat zu einer besseren Priorisierung und einem stärkeren Engagement geführt.
  • Verbesserte funktionsübergreifende Planung. Wir erkennen Abhängigkeiten schon früher, was weniger Überraschungen zur Quartalsmitte und eine gleichmäßigere Dynamik bei allen gemeinsamen Initiativen bedeutet.
  • Aussagekräftigere Check-Ins. Unsere monatlichen Bewertungen sind nicht mehr nur Updates. Sie sind echte Gelegenheiten, um nachzudenken, den Kurs zu korrigieren und Fortschritte zu feiern — vor allem, wenn die Vertrauenswerte steigen.

Natürlich sind wir noch nicht fertig. Die nächste Iteration wird sich darauf konzentrieren, die Erfassung von Abhängigkeiten zu vereinfachen, Teams besser bei der Gestaltung von Roadmaps zu unterstützen und einheitliche Verfahren rund um die Bewertung zu stärken.

Wie einfache agile Programme Teams helfen können, OKRs zu operationalisieren

Sobald wir eine klarere OKR-Struktur haben, benötigen wir die richtigen Tools, um sie zu unterstützen. Easy Agile Programs hilft Teams dabei, eine Strategie in die Umsetzung umzusetzen, sodass OKRs sichtbar, flexibel und mit der Umsetzung verknüpft sind.

Visuelle Zielausrichtung

Easy Agile Programs macht es einfach, Team-Roadmaps mit strategischen OKRs zu verbinden. Dies hilft allen zu verstehen, wie ihre Arbeit das Gesamtbild unterstützt — ohne dass mehrere Tools miteinander verglichen werden müssen.

visual alignment of goals and okrs cross team collaboration - Easy Agile

Bessere Zusammenarbeit und Transparenz

Mit dem Dependency Report in Easy Agile Programs können Teams visualisieren, wie sich ihre Arbeit mit der anderer im gesamten Unternehmen überschneidet. Diese frühzeitige Sichtbarkeit hilft dabei, potenzielle Hindernisse zu erkennen und macht es einfacher, gemeinsame Zeitpläne zu koordinieren, bevor aus Risiken Probleme werden.

team collaboration and transparency report for dependencies - Easy Agile

Strategische Priorisierung

Der Zielbericht gibt den Teams in Echtzeit einen Überblick darüber, welche Ziele im Spiel sind, wer dazu beiträgt und wie viele Fortschritte erzielt wurden. Er hilft den Teams, sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren, nicht nur auf Aktivitäten. So ist es einfacher, den Kurs bei Bedarf zu korrigieren oder neu auszurichten.

strategic prioritisation of goals across teams - okrs - easy Agile

OKRs sind nur so stark wie das System dahinter

Wir glauben nicht an einheitliche Frameworks. Was wir gebaut haben, ist ein System, das für unsere Größe, unseren Rhythmus und unsere Teams funktioniert.

Es geht nicht darum, perfekte OKRs zu haben. Es geht darum, das richtige Umfeld um sie herum zu haben — einen Rhythmus aus Planung und Reflexion, eine gemeinsame Sprache des Fortschritts und eine klare Abstimmung zwischen Strategie und Umsetzung.

Und um diese Umgebung richtig zu gestalten, müssen wir Tools verwenden, die unsere tatsächliche Arbeitsweise unterstützen könnten.

Easy Agile Programs können dabei helfen. Es gibt Teams die Struktur und Transparenz, um strategische Ziele in eine koordinierte Umsetzung umzusetzen. Es hilft dabei, Teams früher in den Planungsprozess einzubeziehen, Risiken früher zu erkennen und OKRs während des gesamten Quartals mit der tatsächlichen Arbeit in Verbindung zu bringen — nicht nur zu Beginn und am Ende.

OKRs leben nicht in Dokumenten. Sie leben in Entscheidungen und in den täglichen Entscheidungen, die Teams darüber treffen, worauf sie sich konzentrieren sollen. Ein Tool zu haben, das diese Entscheidungen sichtbar, flexibel und aufeinander abgestimmt macht, wird einen echten Unterschied machen.

Wir lernen und verfeinern immer noch. Aber dieser Wandel hat uns bereits geholfen, klarer, besser zusammenzuarbeiten und mit mehr Selbstvertrauen in die Richtung zu arbeiten, in die wir uns bewegen.

Wenn Sie mit Ihren OKRs auf ähnliche Herausforderungen stoßen, waren wir dort. Wir würden gerne mehr darüber erzählen, was für uns funktioniert hat — und hören, wie andere Systeme entwickeln, die aus Zielen echte Fortschritte machen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf →

Häufig gestellte Fragen: Effektive OKRs implementieren

Wie etabliert Easy Agile funktionsübergreifende OKRs?

Das Führungsteam entwirft erste funktionsübergreifende OKRs, die auf strategische Prioritäten ausgerichtet sind, und bezieht dabei aktiv detaillierte Beiträge der Teams ein, um Praktikabilität und Ausrichtung sicherzustellen.

Behalten Teams innerhalb dieses OKR-Frameworks ihre Autonomie bei?

Ja, die Teams können anhand ihrer individuellen Roadmaps völlig autonom entscheiden, wie sie OKRs operationalisieren und dabei eine klare strategische Ausrichtung mit operativer Flexibilität in Einklang bringen.

Wie verstehen Teams ihre Beiträge zu OKRs?

Easy Agile Programs hebt ausdrücklich zusammenarbeitende Teams und relevante Initiativen hervor, sorgt für Klarheit über Verantwortlichkeiten und verwaltet proaktiv Abhängigkeiten.

Was bedeutet es, ein funktionsübergreifendes OKR zu besitzen?

Eigenverantwortung beinhaltet strategische Koordination, proaktive Kommunikation, Risikomanagement und Fortschrittsverfolgung — nicht unbedingt die direkte Ausführung jeder Aufgabe.

Wie werden routinemäßige Betriebsaufgaben bewältigt?

Operative Aufgaben („Keep The Lights On“ -Aktivitäten) werden in Team-Roadmaps separat nachverfolgt, sodass eine klare strategische Ausrichtung ohne Betriebsunterbrechung gewährleistet ist.

Wie geht Easy Agile mit Off-Track-OKRs um?

Unser vereinfachtes Bewertungssystem von 1-5 identifiziert proaktiv Risiken und ermöglicht es den Teams, schnell einzugreifen und agile Anpassungen vorzunehmen.

Easy Agile Programs
Skalieren Sie Planung und teamübergreifende Zusammenarbeit

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    Bei der Zusammenarbeit in großen Organisationen kommt es häufig zu Spannungen an Stellen, an denen Teams einen reibungslosen Ablauf erwarten. Mit der Skalierung der Produkt- und Entwicklungsfunktionen nimmt die Anzahl der beweglichen Teile zu. Ebenso steigt das Risiko einer Fehlausrichtung.

    Bei Easy Agile tauchen in Gesprächen mit unseren Kunden häufig vertraute Herausforderungen auf. Obwohl jedes Unternehmen einzigartig ist, sind die Kernprobleme der Zusammenarbeit gemeinsam. Um die Privatsphäre der Teams zu schützen, mit denen wir gesprochen haben, haben wir alle Zitate anonymisiert. Aber jede Einsicht ist echt, direkt von den Leuten, die die Arbeit machen.

    Dieser Beitrag richtet sich an alle, die sich mit der Komplexität der skalierten Zusammenarbeit auseinandersetzen, unabhängig davon, ob Sie ein Team leiten oder in einem Team arbeiten. Manchmal ist es am schwierigsten, das Problem klar zu erkennen. Das sind die Muster, auf die Teams stoßen, die Fragen, mit denen sie zu kämpfen haben, und die Risse, die entstehen, wenn Planung, Abstimmung und Kommunikation zusammenbrechen. Diese Probleme zu verstehen und anzuerkennen, ist der erste Schritt zu ihrer Lösung.

    Folgendes erleben Teams und die wichtigsten Fragen, mit denen sie sich bei der Skalierung der Zusammenarbeit auseinandersetzen.

    TL; DR — Häufige Herausforderungen bei der Zusammenarbeit bei Scale-ups und Unternehmen:

    • Teams haben Probleme mit der Kommunikation und Abstimmung, insbesondere wenn sie über mehrere Teams oder Abteilungen hinweg arbeiten
    • Die Verwaltung teamübergreifender Abhängigkeiten ist eine große Herausforderung, die häufig zu Verzögerungen führt und eine häufige Koordination erfordert
    • Kapazitätsplanung und Qualifikationszuweisung sind schwierig, insbesondere wenn Teams Projektarbeit und laufende Betriebsaufgaben in Einklang bringen müssen
    • Teams stehen vor der Herausforderung, ihre Arbeit effektiv zu unterteilen und den Überblick über die Fortschritte verschiedener Teams zu behalten
    • Häufige Änderungen der Prioritäten und des Umfangs stören die Teamplanung und -ausführung.
    • Es gibt Schwierigkeiten, eine übergeordnete Strategie in umsetzbare Teamprioritäten und -ziele umzusetzen
    • Teams haben mit effektiven Rückblicken und kontinuierlichen Verbesserungsprozessen zu kämpfen

    Was bricht in der teamübergreifenden Kommunikation zusammen?

    Kommunikationsherausforderungen nehmen tendenziell mit zunehmendem Umfang zu. Sobald mehrere Teams beteiligt sind, wird eine Fehlausrichtung wahrscheinlicher. Ein leitender Produktmanager eines globalen HR-Technologieunternehmens beschrieb ein Muster, das viele Teams erkennen werden:

    „Eines der Hauptthemen, die ich in Gesprächen mit Führungskräften gehört habe, war der Mangel an Prozessen, Transparenz, Sichtbarkeit und Nachverfolgung von Abhängigkeiten. Teamübergreifend war das schon immer manuell. Wir haben wirklich gute Arbeit geleistet, aber es besteht die Möglichkeit, es besser zu machen.“

    Ein anderes Teammitglied hob hervor, wie diese Trennung im Laufe der Zeit tendenziell zunimmt:

    „Zu Beginn jedes Quartals sind unsere Gespräche strategisch und funktionsübergreifend und beziehen Vertriebs- und Strategieteams mit ein. Aber je tiefer wir in die Ausführung eintauchen, desto mehr schrumpft die Kommunikation auf die täglichen technischen Probleme, und wichtige Ausrichtungsdetails gehen oft verloren.“

    Das Problem ist kein Mangel an Kommunikation, sondern eine Verlagerung des Schwerpunkts. Wenn die Umsetzung im Mittelpunkt steht, gerät der strategische Kontext in den Hintergrund. Wenn Teams in den Ausführungsmodus übergehen, führt diese Veränderung im Kommunikationsrhythmus zu blinden Flecken in allen Abteilungen, was zu Verwirrung, doppelter Arbeit oder falsch ausgerichteten Ergebnissen führt.

    Warum ist die Verwaltung von Abhängigkeiten zwischen Teams so schwierig?

    Abhängigkeiten sorgen für Reibung, wenn sie nicht sichtbar sind oder nicht eindeutig in ihrem Besitz sind. Die teamübergreifende Koordination kann durch unklare Reihenfolge, späte Übergaben oder konkurrierende Zeitpläne zum Scheitern gebracht werden. Ein Agile Coach bei einem Finanzinstitut teilte mit:

    „Wir mussten alle zwei Wochen programmübergreifende Abhängigkeitsanrufe durchführen, nur um den Überblick darüber zu behalten, wer blockiert wurde. Wir listen Abhängigkeiten einfach manuell auf, es gibt keine einheitliche Sichtbarkeit. Auf der ART-Ebene ist es eine Mischung aus RTEs, Scrum Mastern und Teammitgliedern, die versuchen, Dinge miteinander zu verknüpfen, aber darüber hinaus fällt es auseinander.“

    Ein führender Anbieter eines globalen Kreditbüros verschärfte die Grenzen der vorhandenen Tools:

    „Ich war nie erfolgreich in der Lage, die Visualisierung von Abhängigkeiten wirklich in Angriff zu nehmen und einen Prozess darauf aufzubauen. Es war schon immer manuell. Wenn ich mit einer Führungskraft spreche, bedeutet das etwas... Aber wenn ich mit jemandem in einem agilen Team spreche, ändert sich das, wenn es rollt... Ohne die richtigen Plugins hat selbst ein robustes Tool wie Jira Schwierigkeiten, klare Bilder von Abhängigkeiten zu liefern. Die Planung wird schnell kompliziert, sodass Teams nicht weiterkommen.“

    Das Abhängigkeitsrisiko steigt, wenn die gemeinsame Arbeit nicht auf eine Weise verfolgt oder visualisiert wird, die für alle Beteiligten zugänglich ist. Teams müssen nicht nur ihre eigene Arbeit sehen, sondern auch, wie sie mit anderen verknüpft ist. Teams brauchen mehr als nur ein Bewusstsein — sie brauchen einen gemeinsamen Überblick, klare Verantwortlichkeiten und konsistente Methoden, um Abhängigkeiten zu umgehen.

    Wie verwalten Teams Kapazitäten, wenn sich die Anforderungen ständig ändern?

    Bei der Planung der Teamkapazität geht es nicht nur um die Mitarbeiterzahl, sondern auch um konkurrierende Anforderungen. Teams werden oft gebeten, Roadmap-Initiativen umzusetzen und gleichzeitig ältere Systeme zu unterstützen, Produktionsprobleme zu lösen oder technische Schulden zu beheben. Ein Produktleiter eines Cybersicherheitsunternehmens teilte mit:

    „Wir versuchen immer, mit begrenzten Ressourcen viel zu erreichen, und das macht das Roadmapping wirklich schwierig. Wir haben Fortschritte bei der genaueren Schätzung der Bandbreite des Teams erzielt, indem wir uns angesehen haben, was das Team im letzten Quartal tatsächlich geliefert hat. Aber wir sind immer noch auf dasselbe Problem gestoßen — zu viele Themen, zu wenig Zeit.“

    Ein anderes Team erzählte, wie es mithilfe eines Drittanbietertools strengere Priorisierungskontrollen eingeführt hat, aber selbst starre Strukturen haben ihre Grenzen:

    „Wir verwenden XXX als Informationsquelle für die Priorisierung. Wir haben rund 80 verschiedene Initiativen mit einer Priorität von 1 bis 80 priorisiert... es kann kein Meeting anberaumt werden, wenn das Projekt nicht im Tool genehmigt wird.“

    Dies trug dazu bei, Genehmigungen zu formalisieren und den Lärm zu reduzieren, aber es enthüllte auch ein tieferes Problem. Selbst mit einem strengen Auswahlverfahren blieb das Volumen der Initiativen hoch, und eine Priorisierung allein konnte die begrenzte Kapazität nicht lösen. Klarere Strukturen reduzieren nicht automatisch die Anforderungen an die Teams oder verringern die Erwartungen an die Umsetzung. Diese Spannung hält an, sofern nicht auch der strategische Spielraum eingeengt wird.

    Warum sind Arbeitsunterbrechung und Transparenz so schwer aufrechtzuerhalten?

    Es ist nicht immer einfach, Initiativen in unabhängige, testbare Geschichten zu unterteilen, insbesondere wenn der Umfang ungewiss ist oder sich über Monate erstreckt. Ein Softwareingenieur, der in mehreren Teams arbeitet, erklärte:

    „Die Arbeit aufzuteilen ist schwierig — einige Teams denken immer noch in Schichten. Sie sagen: 'Das bringt nur dann einen Mehrwert, wenn das Ganze erledigt ist. ' Darüber hinaus führen wir umfangreiche Planungen oft innerhalb eines Fünf-Stunden-Tages durch oder dehnen sie umständlich über zwei Tage aus. Drittanbieter und gemeinsam genutzte Dienste lassen sich nicht in Teams zusammenfassen, was die Aufschlüsselung und Übersichtlichkeit erschwert.“

    Große Epen überleben oft den Kontext, in dem sie entstanden sind. Wenn sich der Anwendungsbereich weiterentwickelt, können Teams Schwierigkeiten haben, klare Akzeptanzkriterien und ein gemeinsames Verständnis aufrechtzuerhalten.

    Ein Agile Coach bekräftigte, wie schwierig es ist, den Fortschritt im Auge zu behalten:

    „Wir zerlegen jede Geschichte so weit wie möglich in kleinere Teile, wo sie für sich alleine testbar ist, damit das Testteam sie testen kann... Aber wenn es sich um ein langwieriges Projekt handelt, das sich über mehr als zwei Monate erstreckt, kann es leicht passieren, dass Klarheit und Effektivität verloren gehen... Die konsistente Verfolgung von Aktionen über mehrere Sprints hinweg erfordert endloses Hin- und Herschalten. Es ist schwierig, schnell zu verstehen, was sich wirklich verbessert und was noch nicht funktioniert.“

    Wenn die Arbeit komplexer wird, leidet die Klarheit. Ohne zuverlässigen Überblick besteht die Gefahr, dass die Arbeit ins Stocken gerät oder sich unnötig wiederholt. Teams benötigen Tools, Systeme und eine gemeinsame Sprache, um sicherzustellen, dass Aufschlüsselungen nicht im Durcheinander verloren gehen und Fortschritte bedeutsam bleiben.

    Warum bringen wechselnde Prioritäten und der Umfang die Pläne zum Scheitern?

    Häufige Prioritätsänderungen und ein schleichender Umfang stören die Planungsdisziplin. Sie deuten oft auf tiefere Probleme hin: vage Ziele, sich ändernde Erwartungen an die Führung oder unklare Verantwortlichkeiten. Ein Produktführer fasste es zusammen:

    „Früher wechselten die Prioritäten ständig — manchmal hatten wir nach der Hälfte eines Projekts 30% erledigt und wurden dann zu etwas anderem hingezogen. Dieser Kontextwechsel tut wirklich weh. Es demoralisiert Ingenieure, die sich bereits intensiv mit einem Feature befasst haben. Wir mussten es in einer umfassenden Entwicklungs- und Produktrückschau zur Sprache bringen, nur um ein gewisses Maß an Stabilität zu erreichen.“

    Ein anderer teilte mit, welchen Tribut dies von den Lieferteams fordert:

    „Oft mussten wir uns Mitte des Quartals auf neu entstehende Geschäftsanforderungen konzentrieren, ohne uns vollständig darauf zu konzentrieren, was wegfällt. Aufgrund dieser Unklarheit verspürten die Ingenieure ein Schleudertrauma und die Teamziele änderten sich ständig.“

    Ohne stabile Anker in Form klarer Ziele und Grenzen kann selbst gut geplante Arbeit aus den Fugen geraten. Die Arbeit dehnt sich dann aus, um den verfügbaren Sprint auszufüllen, unabhängig von den langfristigen Auswirkungen, was uns zur nächsten Herausforderung bringt.

    Was hält Teams davon ab, ihre Strategie auf die tägliche Arbeit abzustimmen?

    Teams brauchen klare Ziele. Klarheit bricht jedoch zusammen, wenn strategische Ziele zu weit gefasst sind oder wenn jedes Team sie anders interpretiert. Ein leitender Produktmanager erklärte:

    „Priorisierung ist nur so gut wie Ihre Strategie, und unsere war nicht klar. Das Geschäftsziel lautete einfach „Umsatz steigern“, aber was bedeutet das? Akquisition? Aufbewahrung? Jeder hat seine eigenen Produktziele geschrieben. Es wurde ein bisschen wie ein Alleskönner. Wenn Ziele vage sind, ist es schwierig, Aufgaben zu priorisieren, die zu etwas Konkretem führen.“

    Ein anderer fügte hinzu:

    „Wir alle setzen uns Ziele, die an allgemeine Unternehmensziele gebunden sind, aber wenn diese Ziele nicht präzise sind, sind unsere Ziele falsch ausgerichtet, was die Priorisierung schwierig und oft inkonsistent macht.“

    Ohne Abstimmung zwischen Führungsprioritäten und Umsetzung auf Teamebene kann sich wertvolle Arbeit orientierungslos anfühlen. Ziele werden eher zu Ergebnissen als zu Ergebnissen.

    Was hält sinnvolle Rückblicke zurück?

    Retrospektiven sollen das Lernen an die Oberfläche bringen. Doch ohne konsequente Umsetzung laufen sie Gefahr, zur Routine zu werden. Ein Agile Coach erklärte, wie man sie praktisch umsetzen kann:

    „Wir haben Tools ausprobiert, bei denen man einfach einen Link sendet und jeder bewertet, wie schwierig es war, etwas zu erledigen. Aber allzu oft endet es damit, dass eine Person spricht und alle anderen einfach zustimmen. Wir versuchen zu vermeiden, dass die lauteste Stimme das Retro dominiert. Es ist immer noch eine Herausforderung, echte, reflektierte Gespräche zu führen.“

    Ein anderer teilte das Risiko einer Retro-Müdigkeit:

    „Es ist nicht einfach, Aktionspunkte konsistent zu verfolgen... Ich muss runterschalten und mir jedes einzelne ansehen, was die Dinge umständlich machen kann, wenn sichergestellt werden muss, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht mehr funktionieren... Effektive Retrospektiven sollten wiederkehrende Probleme aufdecken und nicht nur die jüngste Vergangenheit Revue passieren lassen. Die Erörterung laufender Herausforderungen hilft Teams, Probleme proaktiv anzugehen und voranzukommen.“

    Die Barriere ist selten die Zeremonie — es ist die Fortsetzung. Teams benötigen einfache Methoden, um Aktionen im Nachhinein nachzuverfolgen, Änderungen zu validieren und ungelöste Problembereiche erneut anzugehen.

    Worauf soll ich mich konzentrieren

    Um die Zusammenarbeit zu verbessern, müssen Sie sich mit den Systemen und Gewohnheiten auseinandersetzen, die Teams behindern:

    • Halten Sie strategische Gespräche aktiv, nicht nur bei der Quartalsplanung.
    • Visualisieren und verfolgen Sie teamübergreifende Abhängigkeiten übersichtlich.
    • Schützen Sie die Kapazitäten sowohl für die Roadmap-Arbeit als auch für die Betriebsstabilität.
    • Teilen Sie die Arbeit in überprüfbare, klar definierte Teile auf.
    • Verstärken Sie die Verbindung zwischen Geschäftszielen und Umsetzungsprioritäten.
    • Machen Sie rückwirkende Maßnahmen sichtbar und messbar.

    Die Teams, mit denen wir sprechen, haben keine Probleme, weil es ihnen an Prozessen mangelt. Sie bewältigen die Komplexität. Die Chance liegt darin, Dinge zu vereinfachen, auf die es ankommt, und Teams mit der nötigen Klarheit zu unterstützen, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen.

    Der erste Schritt besteht darin, diese Muster zu erkennen und ihnen eine Sprache zu geben. Wenn Teams das Problem erkennen und benennen können, sind sie bereits auf dem Weg, es zu lösen.

    Wie Easy Agile helfen kann

    Ganz gleich, ob Sie es mit verschwommenen Abhängigkeiten, vagen Zielen oder der Volatilität von Sprints zu tun haben, Easy Agile bietet drei maßgeschneiderte Lösungen, die Teams dabei unterstützen, an einem Strang zu ziehen:

    • Einfache agile Programme bringt Struktur und Transparenz in die teamübergreifende Planung in Jira. Perfekt für die Verwaltung von Abhängigkeiten und die langfristige Planung über mehrere Teams und Projekte hinweg.
    • Einfache agile Roadmaps bietet jedem Team eine einfache, gemeinsame Zeitplanansicht, sodass sie die Arbeit im strategischen Kontext priorisieren und sequenzieren können.
    • Einfacher agiler Teamrhythmus macht Sprint-Planung, Story-Mapping und Retrospektiven ansprechender und zielgerichteter und verwandelt agile Zeremonien in umsetzbare, teameigene Fortschritte.
  • Workflow

    So holen Sie das Beste aus Ihren Sprintzielen heraus

    Das Sprintziel ist ein wichtiger Aspekt jedes Sprints und sollte während Ihres zweiwöchigen Prozesses im Mittelpunkt stehen. Das Ziel stellt sicher, dass sich das Team auf ein klares Ziel für den Sprint konzentriert, und wenn es gut gemacht wird, inspiriert das Team, während des gesamten Sprints auf Kurs zu bleiben.

    Was macht also ein gutes Sprintziel aus und wie passt das Sprintziel in den Rahmen eines Sprints? In diesem Beitrag werden wir im Wettlauf (oder sollten wir sagen Sprint 😉) eine Zusammenfassung des Scrum-Prozesses durchgehen, gefolgt von einer Liste mit fünf kritischen Elementen eines effektiven Sprintziels. Du erfährst, wie du deine Sprintziele für einen erfolgreichen Sprint alle zwei Wochen am besten erstellst, verwaltest und umsetzt.

    Ein Überblick über den Scrum-Prozess

    Wir sind große Fans von Gedränge! Brauchen Sie eine kleine Auffrischung? So funktioniert der Scrum-Prozess und wo das Sprintziel in das Gesamtbild passt.

    Scrum ist ein agiles Framework, das hauptsächlich von Softwareentwicklungsteams verwendet wird und den Teammitgliedern einen optimierten Arbeitsablauf bietet, um die Bedürfnisse von Stakeholdern und Kunden zu erfüllen. Der Scrum-Workflow umfasst vier Besprechungen (auch bekannt als Zeremonien), die alle einen bestimmten Zweck haben. Diese Struktur bedeutet, dass sich die Teammitglieder problemlos gegenseitig unterstützen können, indem sie Ergebnisse teilen, verfolgen und verbessern.

    Das Scrum-Framework unterteilt die Arbeit in sich wiederholende zweiwöchige Sprints, in denen ein festgelegter Arbeitsaufwand — das Sprintziel — abgeschlossen wird. Jedes Scrum beginnt mit einem Sprint-Planungsmeeting, und während dieser Zeit definiert der Product Owner das Sprintziel. Sie entscheiden, welche Aufgaben aus dem Produkt-Backlog in das Sprint-Backlog übertragen werden, um im darauffolgenden zweiwöchigen Sprint abgeschlossen zu werden.

    Die Artikel im Produktbacklog geben einen Überblick darüber, was vor der Fertigstellung oder Veröffentlichung eines Produkts zu tun ist. Die Elemente des Sprint-Backlogs sind das, was das Team (hoffentlich) im Laufe des Sprints erreichen wird.

    Das Scrum Master fungiert als Scrum-Guide, der das Team durch die Besprechungen und Schritte des Scrum-Prozesses führt. Während des gesamten Sprints trifft sich das Scrum-Team zu einem tägliches Scrum um miteinander abzuchecken und berichten Sie, welche Arbeiten in den letzten 24 Stunden abgeschlossen wurden.

    Am Ende des Sprints ein Sprint-Review und Sprint-Rückblick helfen Sie dem Team, Feedback von Stakeholdern einzuholen und ihre Prozesse zu verbessern, bevor der nächste Sprint beginnt. Der gesamte Prozess wiederholt sich bei der Sprint-Planung erneut und wiederholt sich so lange, bis das Produkt oder Projekt abgeschlossen ist.

    Einfache Sprint-Planung:

    Ziehe Elemente direkt aus deinem Backlog auf deine TeamRhythm User Story Map. Bearbeiten Sie Story-Zusammenfassungen und Story-Point-Schätzungen online. Zeige dein Sprintziel auf jeder Sprint-Swimlane an.

    PROBIERE: TEAMRHYTHM SANDBOX DEMO

    Was macht ein gutes Sprintziel aus?

    Das Sprintziel sorgt dafür, dass sich das Team darauf konzentriert, was jeder für jeden Sprint zu erreichen versucht. Es ist eine Erweiterung der allgemeinen Produkt- oder Projektziele, aber das Sprintziel kann sich auf wichtige Komponenten konzentrieren, die das Team für diesen bestimmten Sprint in Angriff nehmen möchte.

    Was macht ein gutes Sprintziel aus? Lass es uns herausfinden.

    1. Das Ziel ist erreichbar

    Das Ziel des Sprints muss innerhalb des für den Sprint vorgesehenen Zeitrahmens erreichbar sein. Im Allgemeinen ist das Team in einem Scrum-Framework an zwei Wochen gebunden.

    Wenn neue Informationen gewonnen werden und andere Hindernisse auftreten, besteht immer die Möglichkeit, dass das Sprintziel nicht erreicht wird. Das sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, erreichbare Ziele zu setzen. Wenn ein Team die Ziele des Sprints und des Projekts kontinuierlich nicht erreicht, sinken die Moral und der Enthusiasmus.

    Es ist wichtig, dass die Sprintziele innerhalb der vorgegebenen Zeit des Sprints überschaubar sind. Sprintziele können zu groß werden, wenn ein Team versucht, zu viele verschiedene Komponenten gleichzeitig zu erledigen, oder wenn zu viel vom Produkt-Backlog in das Sprint-Backlog aufgenommen wird. Nehmen Sie stattdessen eine einigermaßen erreichbare Arbeitslast aus dem Produkt-Backlog heraus, um das Sprint-Backlog zu bilden. Andernfalls erhalten Sie am Ende eine entmutigende Gesamtliste und keine klare Richtung für jeden Sprint.

    2. Das Team versteht die Definition von erledigt

    Je klarer das Sprintziel, desto besser. Du musst die Ziele des Sprints klar definieren und klar definieren, was es bedeutet, getan zu werden. Woher weiß das Team, ob es die gewünschten Ergebnisse erzielt hat? Wie sieht „erledigt“ aus? Sind sich alle über diese Definition für jede gegebene Aufgabe und die Gesamtziele des Sprints einig?

    Deine Ziele müssen messbar sein, um Unklarheiten, Subjektivität oder widersprüchliche Meinungen über den Erfolg des Sprints zu vermeiden.

    Wenn ein Team aufeinander abgestimmt ist und jeder versteht, was erreicht werden muss, verbessert sich die Entscheidungsfindung und jeder Aspekt des Scrum-Teams kann harmonisch auf dieselben Ziele hinarbeiten.

    3. Das Sprintziel ist für das Team von Bedeutung

    Das Team muss nicht nur wissen, was das Team in jedem Sprint zu erreichen hofft, sondern auch die Gründe hinter dem Sprintziel verstehen.

    Stellen Sie sicher, dass jeder versteht, warum er auf ein bestimmtes Sprintziel hinarbeitet. Welche Bedeutung hat das Sprintziel? Im Idealfall bezieht sich die Bedeutung des Sprintziels auf die Bedürfnisse der Stakeholder, die Kundenreise oder die Benutzererfahrung Ihres Produkts.

    Visualisieren und priorisieren Sie die Arbeit, die Ihren Kunden den größten Mehrwert bietet

    Einfacher agiler Teamrhythmus

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    4. Das Sprintziel entspricht den allgemeinen Produktzielen

    Das Sprintziel kann sich auf einen bestimmten Aspekt der Produktentwicklung konzentrieren, sollte aber dennoch mit den allgemeinen Produktzielen in Verbindung stehen.

    Stellen Sie bei der Erstellung von Sprintzielen sicher, dass die übergreifende Produktvision nicht verloren geht oder ignoriert wird. Jeder Sprint ist zwar spezifisch für seine eigenen Ziele, sollte aber darauf abzielen, Ihre Produktziele zu erreichen.

    5. Das Sprintziel ist während des gesamten Sprints sichtbar

    Das Sprintziel kann kein „Setz es und vergiss es“ -Aspekt deines Sprints sein. Es sollte für das Team die ganze Zeit sichtbar sein, und das Team muss das Ziel kontinuierlich überprüfen, um sicherzustellen, dass es auf dem richtigen Weg ist, es zu erreichen.

    Das gemeinsame Ziel sollte im Mittelpunkt der täglichen Scrum-Meetings stehen. Wenn möglich, zeigen Sie das Sprintziel für alle sichtbar an. Beziehen Sie sich beim Erledigen der Backlog-Elemente und beim Durcharbeiten des Sprints kontinuierlich auf das Sprintziel und die Fortschritte, die Sie auf dem Weg dorthin machen. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie das Sprintziel erreichen, wenn Sie die verbleibende Zeit des Sprints berücksichtigen? Was könnte der Erreichung dieses Ziels im Weg stehen?

    Während der Sprint-Retrospektive solltest du den Erfolg oder Misserfolg besprechen, den das Team beim Sprintziel erzielt hat. Was lief gut und hat zu deinem Erfolg beigetragen? Was lief nicht so gut, dass du es für den nächsten Sprint ändern oder anders machen könntest?

    Mit Easy Agile TeamRhythm verfügt jedes Scrum Board in Jira über eine zugehörige User Story Map.

    Während des gesamten Sprints kann das Team auf die User Story Map zurückgreifen, um sicherzustellen, dass der Zeitplan eingehalten wird, Abhängigkeiten koordiniert und das Gesamtbild im Blick behält.

    MACHEN SIE EINE PRODUKTTOUR

    Ein kundenorientierter Ansatz

    Lassen Sie uns einige der wichtigsten Faktoren zusammenfassen, die Sie bei der Festlegung und Umsetzung Ihres Sprintziels berücksichtigen sollten:

    ✅ Stellen Sie sicher, dass das Ziel erreichbar ist.

    ✅ Stellen Sie sicher, dass das Team die Definition von erledigt versteht.

    ✅ Stellen Sie sicher, dass das Sprintziel für das Team von Bedeutung ist.

    ✅ Stellen Sie sicher, dass das Sprintziel mit den allgemeinen Produktzielen übereinstimmt.

    ✅ Stellen Sie sicher, dass das Sprintziel während des gesamten Sprints sichtbar ist.

    Vielen Dank, dass Sie bei uns bleiben und den Easy Agile-Blog nutzen. Wir sind begeistert davon, Teams dabei zu helfen, mit Agile besser zu arbeiten. Wir haben eine Suite von Jira-Apps entwickelt, um den Kunden bei jedem Schritt des Entwicklungsprozesses im Auge zu behalten.

    Suchen Sie nach einem Tool zur Optimierung Ihrer Sprint-Planungssitzungen? Auschecken Einfacher agiler Teamrhythmus, was den flachen Produktbestand in ein aussagekräftiges Bild der Arbeit verwandelt.

  • Agile Best Practice

    So erstellen Sie eine Teamcharta: Vorlage und Leitfaden für Konstruktions- und Produktteams

    Leistungsstarke Teams entstehen nicht zufällig. Sie entstehen durch gezielte Gespräche darüber, wie effektiv zusammengearbeitet werden kann.

    Bei der Schaffung von Alignment geht es nicht um einmalige Workshops. Es geht um Klarheit, die bleibt. Eine Teamcharta vermittelt agilen Teams das gemeinsame Verständnis, das sie für eine bessere Zusammenarbeit benötigen, insbesondere wenn Teams wachsen, sich verändern und ihre Arbeitsweise weiterentwickeln. Ohne ein solches System schleicht sich Unklarheiten ein, vor allem in abgelegenen oder verteilten Umgebungen, in denen Körpersprache und Gespräche auf dem Flur keine Option sind.

    TL; DR

    • Eine Teamcharta ist eine gemeinsame Vereinbarung, die festlegt, wie ein Team zusammenarbeitet.
    • Es hilft, Vertrauen aufzubauen, Erwartungen aufeinander abzustimmen und Reibungsverluste zu reduzieren.
    • Die Erstellung eines Dokuments umfasst vier Schritte: Zweck definieren, Verhalten vereinbaren, Arbeitsabläufe abbilden und das Dokument einbetten.
    • Es entwickelt sich mit dem Team weiter und unterstützt Onboarding, Retros und kontinuierliche Verbesserungen.

    Was ist eine Team-Charta?

    Eine Teamcharta ist ein lebendiges Dokument, das vom Team gemeinsam erstellt wurde. Es beschreibt das gemeinsame Verständnis des Teams in Bezug auf Zweck, Werte, Verantwortlichkeiten und Arbeitsweisen. Es gibt den Ton an, wie Menschen kommunizieren, zusammenarbeiten und Entscheidungen treffen.

    Stellen Sie sich das als Blaupause für ein leistungsstarkes Team vor: ehrgeizig, aber verankert in der täglichen Realität des Teamlebens und ausgerichtet auf agile Zeremonien wie Stand-ups, Sprint-Reviews und Retrospektiven, die das gemeinsame Verständnis stärken. Es reduziert Doppelarbeit, begrenzt Verwirrung und strukturiert unsere Arbeitsweise — auch wenn das Unerwartete eintritt.

    Vorteile einer Teamcharta für agile Teams

    Im Kern befasst sich eine Teamcharta mit den grundlegenden Fragen, die die meisten Teamfunktionsstörungen verursachen:

    • Was ist unser Ziel als Team? Warum existieren wir?
    • Was gehört zum Aufgabenbereich unseres Teams?
    • Für welche Ergebnisse sind wir verantwortlich?
    • Wie gehen wir als Teammitglieder miteinander um?
    • Wie treffen wir Entscheidungen und kommunizieren?
    • Was sind unsere individuellen Rollen und Verantwortlichkeiten?
    • Wie feiern wir Erfolge?

    Was eine gut ausgearbeitete Teamcharta ermöglichen kann

    1. Klarheit und Ausrichtung

    Eine Teamcharta dient als klare Roadmap, die die Mission, Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten des Teams definiert. Sie stellt sicher, dass jeder versteht, wie seine Arbeit zum Teamerfolg beiträgt.

    2. Bessere Entscheidungsfindung

    Wenn Verantwortlichkeiten und Kommunikationsprotokolle klar sind, werden Entscheidungen schneller und konsistenter getroffen.

    3. Verbesserte Kommunikation

    Die Festlegung von Kommunikationsnormen im Voraus gewährleistet einen reibungsloseren Wissensaustausch und Transparenz.

    4. Rechenschaftspflicht und Eigenverantwortung

    Die Teammitglieder wissen, wofür sie verantwortlich sind, und fördern Engagement und Initiative.

    5. Vertrauen und Teamzusammenhalt

    Der kollaborative Prozess der Erstellung einer Charta schafft Vertrauen und Empathie und stärkt die Teamdynamik.

    6. Kontinuierliche Verbesserung

    Teamchartas fördern Feedback und Reflexion und entwickeln sich im Laufe der Zeit mit Ihrem Team weiter.

    7. Optimiertes Onboarding

    Die Teamcharta dient als wichtiger Leitfaden für neue Teammitglieder. Sie bietet einen klaren Einblick in die Normen, Werte und Arbeitsabläufe des Teams, beschleunigt deren Integration und steigert die Produktivität in der Anfangsphase.

    8. Lebendiges Referenzdokument

    Die Charta dient als Referenzinstrument, das alle Beteiligten auf dem Laufenden hält, wenn sich das Team verändert.

    Vier praktische Schritte zur Erstellung einer Teamcharta

    Der Teamcharter-Prozess ist in der Regel in vier interaktive Sitzungen aufgeteilt. Jede Phase baut auf der letzten auf und schafft das Vertrauen, die Klarheit und die psychologische Sicherheit, die für die nächste benötigt werden.

    Phase 1: Zweck und Personen definieren

    Die Mission des Teams bezieht sich auf das Ziel oder die Zielsetzung, die ein Team erreichen soll. Es ist eine klare und präzise Aussage, die den Zweck des Teams und den Wert, den es liefern soll, definiert.

    Beginnen Sie damit, das Leitbild des Teams gemeinsam zu erstellen. Die Teammitglieder tragen dazu bei, indem sie antworten: „Welchen Wert bieten wir? Welche Wirkung wollen wir haben?“

    Jeder teilt seinen Beitrag, dann stimmt das Team über die Leitbilder ab, die am meisten Anklang finden. Sie können sogar Teile aus mehreren kombinieren, um die endgültige Version zu erstellen.

    Sobald die Mission eingerichtet ist, sollte sie öffentlich angezeigt werden, sodass jeder sie sehen und die Teammitglieder darauf verweisen können.

    Team Charter Template - Mission Statement | Easy Agile

    Dann gehen wir tiefer, mit Personal Operating Instructions (POIs). In dieser Phase geht es darum, die Teammitglieder als Individuen zu verstehen. Jede Person beantwortet Fragen wie:

    • Was liebst du an deinem Job?
    • Was motiviert dich?
    • Wie arbeitest du gerne?
    • Wann arbeitest du am besten?
    • Wie soll Hilfe aussehen?

    Dies hilft uns, Empathie aufzubauen und Annahmen in Frage zu stellen. Es hilft den Teammitgliedern, Verhaltensweisen zu verstehen und Wege zu finden, sich gegenseitig zu unterstützen.

    Team Charter Template - Personal Operating Instructions POI | Easy Agile

    Phase 2: Erstellen Sie eine Arbeitsvereinbarung

    Eine Arbeitsvereinbarung ist eine vom Team entworfene Vereinbarung über eine Reihe ehrgeiziger Werte, Verhaltensweisen und sozialer Normen. Stellen Sie sich das als eine Vision vor, wie es wäre, in einem unglaublich sicheren und leistungsstarken Team zu arbeiten.

    Hier liegt die wahre Macht, hier werden Sie spezifisch über Operationen informiert. Durch eine Mischung aus geführter Reflexion und Gruppensynthese untersucht das Team Fragen wie:

    • Was macht ein großartiges Team gegen ein schreckliches Team aus?
    • Wie kommunizieren wir?
    • Wie treffen wir Entscheidungen?
    • Was sind unsere wichtigsten Aufgaben?
    • Was sind unsere täglichen Rhythmen (z. B. Stand-ups, Bewertungen)?
    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Template - Great teams vs. Terrible teams| Easy Agile

    Und hören Sie nicht bei der Logistik auf, gehen Sie tiefer:

    • Wie geben wir Feedback?
    • Was machen wir, wenn jemand nicht weiterkommt?
    • Wie bringen wir Zusammenarbeit und tiefgründige Arbeit in Einklang?
    • Wie teilen wir Wissen?
    • Wie führen wir Treffen durch?
    • Wie unterstützen wir Telearbeit oder Hybridarbeit?
    • Wie schützen wir die Fokuszeit?
    • Wie lösen wir Meinungsverschiedenheiten?
    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Template | Easy Agile
    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Template - Maintaining the Agreement | Easy Agile

    Entwerfen Sie daraus kurze, einprägsame Erklärungen zur Arbeitsvereinbarung. Zum Beispiel: „Wir verwenden standardmäßig, wann immer möglich, asynchrone Kommunikation“ oder „Wir verpflichten uns, Pull-Requests innerhalb von 24 Stunden zu überprüfen.“ Themen wie „Verschiedene Meinungen sind willkommen“ oder „Refactoring ist ein Bürger erster Klasse“ sollten auftauchen.

    💡 Tipp: Wenn dein Team verwendet Einfacher agiler Teamrhythmus, können Sie diese Vereinbarungen direkt in die Planung und im Nachhinein einbeziehen.

    Hier sind zwei Beispiele für Arbeitsvereinbarungen:

    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Example | Easy Agile
    Bildquelle
    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Template - Example 1 | Easy Agile
    Bildquelle

    Phase 3: Erarbeitung einer operativen Vereinbarung

    Verwandeln Sie als Nächstes Prinzipien in Rituale. Visualisieren Sie Ihren Lieferablauf mithilfe von Tools wie Kanban-Boards, Swimlanes oder Serviceplänen, unabhängig davon, welches Format Ihrem Team hilft, das Gesamtbild klar zu sehen:

    • Wer leitet jede Phase?
    • Was funktioniert?
    • Was ist kaputt?
    • Was muss wahr sein, damit die Arbeit vorankommt?

    Erfassen Sie Spannungen im Zusammenhang mit unklaren Eigentumsverhältnissen oder mehrdeutigen Definitionen. Dadurch werden versteckte Hindernisse aufgedeckt und eine bessere Ausrichtung erreicht.

    💡 Tipp: Erwägen Sie die Verwendung eines kollaborativen Tools wie Miro, Einfache agile Programme, oder Whiteboard-Sitzungen, um gemeinsam Ihren aktuellen Prozess abzubilden.
    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Template - Operational Agreement | Easy Agile
    Team Charter, Working Agreement, Social Contract Template - Operational Agreement Workflow | Easy Agile

    Phase 4: Lass es haften

    Eine Charta funktioniert nur, wenn sie dem Tagesrhythmus Ihres Teams entspricht. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie zur „Ablage“ wird, die einmal erstellt und vergessen wird. Sorgen Sie dafür, dass es aktiv, sichtbar und überdacht ist, um seine Wirkung aufrechtzuerhalten.

    • Teilen und kommunizieren: Machen Sie es zugänglich und sichtbar.
    • Lebe nach der Charta: Modellieren Sie die Verhaltensweisen, auf die Sie sich geeinigt haben.
    • Regelmäßig überprüfen und aktualisieren: Überdenken Sie es erneut und entwickeln Sie es weiter, wenn sich Ihr Team ändert.
    • Als Referenz verwenden: Grundrückblicke und darin enthaltene Entscheidungen.
    • Denke oft nach: Besprechen Sie damit, was funktioniert und was nicht.
    💡 Tipp: Füge deine Charta als lebende Seite in deinem Team-Workspace hinzu (wie Confluence) und verlinke sie in deinen Planungstools.

    Onboarding neuer Teammitglieder mit einer Charta

    Wenn jemand Neues dem Team beitritt, ist es an der Zeit, die Charta zu überprüfen. Hier ist ein schrittweiser Onboarding-Prozess:

    1. Erste Komplettlösung: Ein Teamleiter stellt die Charta und den Kontext vor.
    2. Zeit zum Aufnehmen: Das neue Mitglied liest und reflektiert.
    3. Bewertung des Teams: Das Team bittet um Feedback und aktualisiert gemeinsam die Charta.

    Das schafft Akzeptanz und stärkt die psychologische Sicherheit.

    💡 Tipp: Vereinbaren Sie mit jedem neuen Mitarbeiter nach den ersten zwei Wochen einen 30-minütigen Team-Check-in, um die Charter gemeinsam zu überprüfen.

    Die Grundlage für Höchstleistung

    Eine Teamcharta ist nicht nur ein Dokument. Es ist eine gemeinsame Verpflichtung zur Art und Weise, wie Sie zusammenarbeiten. Es entwickelt sich zusammen mit Ihrem Team weiter und hilft Ihnen dabei, Veränderungen zu bewältigen und auf dem Laufenden zu bleiben.

    Wenn es eine Sache gibt, die wir gelernt haben, dann ist es, dass Kultur nicht deklariert wird. Sie wurde gemeinsam entworfen.

    Ganz gleich, ob Sie ein neues Team bilden oder ein bestehendes erweitern, Ihre Charta ist ein wichtiger erster Schritt in Richtung einer gezielten, abgestimmten Zusammenarbeit.

    Vorgeschlagener nächster Schritt

    Wenn Sie Ihre Teamcharta in den täglichen Rhythmus Ihres Teams einbetten möchten, helfen Easy Agile-Apps wie TeamRhythm und Programs Teams dabei, Arbeitsvereinbarungen in die Tat umzusetzen, indem sie tägliche Rituale wie Sprint-Planung, Stand-ups, Retrospektiven und PI-Planung aufeinander abstimmen.

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